04.04.2007 10:24
Zitat:
Mittwoch, 4. April 2007
"Das ging gut runter"
Richards schnupfte Vater
Kokain hat er schon in allen möglichen Versionen geschnupft, aber die Asche seines eigenen Vaters war selbst für Altrocker Keith Richards etwas ganz Besonderes. "Das ging gut runter und ich bin immer noch am Leben", sagte der 63 Jahre alte Gitarrist der Rolling Stones der Zeitschrift "New Musical Express" (NME).
Sein Vater sei wirklich "das Verrückteste gewesen, was ich mir je durch die Nase gezogen habe", sagte Richards in dem am Mittwoch veröffentlichten Interview. Er bestätigte damit ein seit Jahren kursierendes Gerücht - der Wahrheitsgehalt seiner Aussage konnte bislang allerdings nicht überprüft werden.
Richards Vater Bert war 2002 im Alter von 84 Jahren gestorben. Erst kurz zuvor hatten die beiden Frieden geschlossen. Gut 20 Jahre hatte der Rolling Stone seinem Vater nicht verzeihen können, dass er sich von Mrs. Richards hatte scheiden lassen. "Er wurde eingeäschert, und ich konnte einfach nicht widerstehen, ihn mit ein bisschen Koks zu vermahlen. Meinem Dad hätte das gar nichts ausgemacht, es wäre ihm scheißegal gewesen", berichtete der Musiker.
Richards, dessen einzige Droge heute der Alkohol sein soll, erlebte die späten sechziger und siebziger Jahre Berichten zufolge meist unter Drogen. Inzwischen erteilt der Rock-Opa Jüngeren gute Ratschläge. Babyshambles-Rocker Pete Doherty forderte er auf, unbedingt vom Stoff wegzukommen. Der würde ihn früher oder später ins Grab bringen, sagte Richards in dem NME-Interview.
Der Rolling Stone empfahl dem jungen Kollegen allerdings auch, sich von Supermodel Kate Moss zu trennen. Dabei soll Moss sehr darauf achten, dass ihr Liebhaber die Finger von den Drogen lässt.
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