02.11.2012 09:32
na super. watt'n scheiß.
na super. watt'n scheiß.
Ich glaub ich mach mir einfach ne Photoshop-Schablone und Ziehe die tix einmal nachm Konzert durch den Drucker
was für ein witz:
standardversand für bon jovi-tix 8,90!
da bekomm ich bei münchenticket einen versand per paketdienst für 6,90
Genau! Es handelt sich bei Fantickets NICHT um Hardcovertickets! Es sind lediglich bedruckte CTS Tickets...
Klar ist das schöner als ein normales CTS Ticket. Hat aber für meine Begriffe nicht die Wertigkeit eines echten Hardcovertickets.
bin mal gespannt, was eventim dafür mal wieder an extragebühren verlangt
finde die sache nicht verkehrt, eigentlich auch cool, nur kann ich mich nicht wirklich mit anfreunden, sie gehören ja schließlich auch mit zu den vorreitern, die das hardticket quasi ausbluten lassen haben..
kA, aber über ein personalisiertes ticketsystem hätte ich mich jetzt vermutlich mehr gefreut.
Gerry schrieb:
was für ein witz:
standardversand für bon jovi-tix 8,90!
da bekomm ich bei münchenticket einen versand per paketdienst für 6,90
Hab noch ein paar 50€ Gutscheine hier liegen und würde damit vielleicht Tickets für Roger Waters bestellen.
"Haben Sie mehere Gutscheine und möchten diese bei einer Bestellung einlösen, so schreiben Sie uns bitte vor der Bestellung unter Angabe der Gutscheinnummern. Wir fassen diese Gutscheine gerne für Sie zu einem Gutschein zusammen"
Hat das schon mal jemand gemacht? Wie soll das denn funktionieren? Ich schreib denen die Codes und die senden mir einen neunen über den Gesamtbetrag?
So, hat lange gedauert, aber ich hab´s glaube ich gecheckt.
Werd denen mal gleich ne Mail schreiben:
"blabla, 5 Guscheine, hier die Nummern, bitte zu einem Gutschein zusammen setzen, blabla"
Hoffe, das geht schnell.
Eines muss man anmerken:
Sowohl die (wertlose) Gutschein-Nummer, als auch die freizumachenden Gutschein-Codes sind 13-stellig. Sehr irrefürrend.
Will nicht wissen, wie viele die Gutscheine entwertet haben und die Codes dahin geschickt haben, ohne eine Rückantwort.
Ja, was ist denn da los?
Vielen Dank für Ihren Einkauf bei eventim.de.
Wir haben heute Ihre Bestellung Nr. 40******** per Einschreiben mit der Sendungs- Nr. RF*******DE*** an Sie versandt.
Hier (Fantickets) gibts bei eventim jetzt eine übersicht aller aktuellen veranstaltungen mit den fantickets. hätte mit weniger gerechnet zum start... die tickets ersetzen die standard cts drucke beim onlinekauf, ist also keine zusatzoption. ob es trotzdem teurer ist kann ich gerade nicht erkennen...
Da fehlt aber Depeche Mode oder?
Über Gebühren und was beim Künstler hängen bleibt...
mal eine ganz interessante Auflistung.
40,35 bei eventim gezahlt -> 4€ bleiben beim künstler (so es ausverkauft ist).
Kann man sich schon überlegen als mal direkt beim Veranstalter einzukaufen, 10 euro zu sparen und sich davon auf dem Konzert eine Platte mitzunehmen...
sehr interessanter Artikel
Nach dem ersten Absatz habe ich eigtl. schon keinen Bock mehr den ganzen Artikel zu lesen. Da steht völliger Bullshit.
Eine Konzertkarte hat zwei Preise. Den einen vereinbart der Künstler mit dem örtlichen Konzertveranstalter, den anderen zahlt der Besucher an der Kasse.
Wohlgemerkt: Das alles gilt für ein ausverkauftes Konzert.
Ich finde die Vereinfachungen im 1. Schritt ("Der Künstler vereinbart mit...") absolut legitim. Die Grundaussage des Textes ist ja nicht, "wer wie, mit wem, wann, was aushandelt", sondern, dass am Ende allein die Eventim Versandkosten mehr Gewinn für Eventim bedeuten können als die Künstlergage für den Künstler.
Wenn es dort ungenauigkeiten gibt im Artikel, liegen die ja vorallem auch an der vollkommen Intransparenten Branche.
Das natürlich unterschiedliche Deals existieren ändert an dem Grundproblem und an der Schieflage in dem Business doch erstmal garnichts. Der kommerzielle Erfolg einer Lieblingsband garantiert eine weitere Tour, ein weiteres Album etc. Der Kommerzielle Erfolg von Eventim bringt mir genau garnichts.
Ob mit einem ausverkauften Konzert kalkuliert wird oder nicht ist Eventim ja völlig egal, dem Veranstaler aber tendenziell auch unwichtiger als dem Künstler. Wenn du 4€ pro Karte bekommst, kannst du vielleicht von 1000 Besuchern als 5 Köpfige Band halbwegs leben - kommen nur 200 geht das eben nicht. Klar ist das dann auch scheiße für den Veranstalter - aber der sichert sein Risiko ja eben auch mit viel mehr potentiellem Gewinn ab und sieht am Ende eben mehr als 4€/ Besucher.
Was der Artikel leistet sind 2 Dinge:
(und da sind wir uns ja einig)
a) beim nächsten mal Meckern über "WAAAS DIE WOLLEN 30€?! KRANK!" merkt so manch einer vielleicht, dass er da auch steuern, gema, gebühren etc. pp. zahlt und eben nicht der Künstler in seinem "Größenwahn" für diesen Preis verantwortlich ist.
Grade da wird ja auch gerne argumentiert "Ich klaue die CDs, gehe dann aber auf die Konzerte, wovon der Künstler ja ungleich mehr hat". Muss man gegebenenfalls auch überprüfen. Ich zahle zwar das 3 Fache, bei der CD hätte der Künstler aber mehr von gehabt (mal von dem sicher schönen Erlebnis abgesehen, mich im Publikum vor der Bühne zu sehen).
b) beim nächsten mal bestellen kann man sich evtl überlegen ob man das via eventim oder andere Portale macht oder eben einfach eine Vorverkaufsstelle nutzt. Klar das sollte jedem klar sein, aber ich bestell auch oft und gerne und ärger mich über 4,90€ Versand (machs aber trotzdem!).
sunjb schrieb:
Grade da wird ja auch gerne argumentiert "Ich klaue die CDs, gehe dann aber auf die Konzerte, wovon der Künstler ja ungleich mehr hat". Muss man gegebenenfalls auch überprüfen. Ich zahle zwar das 3 Fache, bei der CD hätte der Künstler aber mehr von gehabt (mal von dem sicher schönen Erlebnis abgesehen, mich im Publikum vor der Bühne zu sehen).
Kaan schrieb:
10. 4 EUR pro Ticket bei 1.000 Zuschauern entsprächen einer Fixgage i.H.v. 40.000 EUR. Das ist in dem Größenrahmen überdurchschnittlich.
Hups! Mein Fehler... Aber dafür gibt es ja Fixgagen und Prozente-Deals *rausred*
Wie viel ein Künstler verdient bzw was er denkt was er wert ist ist ja erstmal seine Sache, die Künstler bzw. die Manager der Künstler treten vorher in Verhandlung mit dem Veranstalter, der bucht dann je nachdem eine der verschiedenen Möglichkeiten einen Künstler und weiß dann welches finanzielles Risiko er trägt, das gehört nunmal dazu wenn man so etwas beruflich macht.
Der Veranstalter hat ja jetzt die Aufgabe mit dem richtigen Preis den richtigen Veranstaltungsort zu füllen.
Somit trägt er in manchen Fällen das alleinige Risiko, läuft es extrem bekommt der Künstler seine festgeschriebene Gage, der Vermieter der Halle etc. seine Miete, die Angestellten ihren Lohn etc. und am Ende kommt dabei ein kleiner Gewinn bei rum, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Verluste trägt er aus dem Geschäftsvermögen.
Eventim und Co. machen sich dieses ganze System aber einfach zu nutzen, bei denen beginnt der Gewinn mit der ersten verkauften Karte, was ja durchaus ok ist, aber dieser ist höher als der Gewinn den der Veranstalter macht und dazu macht man es nicht nur ohne Risiko sondern im Gegenteil durch hohe Gebühren und überzogene Versandkosten macht man es dem Veranstalter, der ja eigentlich der beste Freund von Eventim sein müsste, noch schwerer.
Das ganze System ist von vorne bis hinten unfair, im Endeffekt hat man Künstler die, besonders bei den kleineren, nicht übermäig viel verdienen oder null auf null rauskommen um die Band zu pushen, den Veranstalter der für ein hohes Risiko und oft großen Kapitaleinsatz nur eine relativ kleine Entlohnung bekommt und dann noch den Ticketverkäufer der sich die Taschen voll macht, weil jeder von ihm abhängig ist.
Zum Risiko möchte ich noch erinnern, dass Eventim die meisten großen Veranstalter in Deutschland zumindest in großen Teilen, wenn nicht sogar komplett, einverleibt hat. Insofern sollte Eventim ein Interesse daran haben, dass die einverleibten Unternehmen weiterhin gesund bleiben.
Wie gesagt - die einzige Lösung heraus aus dieser Situation ist ein eigener Verkauf. Der zusätzliche Arbeitsaufwand ist aber unter Umständen so hoch, dass es für Veranstalter attraktiver ist auf dieses Geld zu verzichten und den Verkauf von einem Makler abwickeln zu lassen.
Zu dem was Kaan sagt, passt das ganz gut:
Hat irgendwer mitbekommen, dass die MEDUSA Music Group die Anteile an MLK von 51% auf 100% aufgestockt hat?
Dazu hier das Organigramm der CTS Eventim AG als PDF.
E: Was mir gerade auffällt: seit wann gehört FKP nicht mehr zu 45% zu MEDUSA?
Kaan, auch dazu wollte ich gerade was schreiben
MEDUSA hält noch 45% an FKP. Taucht aber im Organigramm nicht auf.
Folkert Koopmans, Tornesch, 49,8%
MEDUSA Music Group GmbH, Bremen, 45% (Anteilseigner: CTS EVENTIM Aktiengesellschaft, München, 94,4%)
Dieter Semmelmann, Bayreuth, 5,2%
Ich denke, dieser Thread passt ganz gut.
Wer bis zum 28.02.13 bei Eventim Tickets bestellen will, sollte vorher mal in seinem Getränkemarkt vorbeifahren und zwei Six-Packs Beck's Lime einpacken. Pro 6er bekommt man bei Beck's einen 6€ Gutschein ohne Mindestbestellwert. Mit zwei Gutscheinen gibts einen 12€ Gutschein. Bei Kaufland ist es übrigens grad im Angebot, 2,40€. Aber das ganze gilt nur mit Becks Lime und ist auf dem 6er auch entsprechend gekennzeichnet.
Link zur Aktion