Der NEWS-Thread

eröffnet von svenf am 23.02.2007 21:16 Uhr
9.548 Kommentare - zuletzt von JestersTear

9.548 Kommentare
« Seite 297 von 382 »
Nico11
20.07.2015 14:18

Oh man

Es ist wirklich fast schon verwunderlich, dass in Deutschland bis jetzt noch nichts passiert ist...

roxar
roxar
24.07.2015 12:05

Bist du denn Vegetarier/Veganer?
Dass Tiere niedergemetzelt werden passiert jeden Tag überall.

Nico11
24.07.2015 12:08

Vegetarier hin oder her, aber freilebende Wale in eine Bucht treiben und sie einfach töten aus Spaß ist einfach ein absoluter Wahnsinn. Das Fleisch wird nicht einmal verwendet.

Und die Sea Shepard Leute, die helfen wollen, werden festgenommen von den Behörden. Macht mich auch extrem fassungslos.

SpiderJ
24.07.2015 12:08

Es gibt Schnitzeltiere und Nichtschnitzeltiere, das ist schon ein Unterschied

roxar
roxar
24.07.2015 12:19


Nico11 schrieb:
Vegetarier hin oder her, aber freilebende Wale in eine Bucht treiben und sie einfach töten aus Spaß ist einfach ein absoluter Wahnsinn. Das Fleisch wird nicht einmal verwendet.

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Laut Wikipedia wird das Fleisch verzehrt, also wird dort schonmal nicht nur aus Spaß getötet.
Inwiefern die Jagd auf freilebende Tiere Wahnsinn im Vergleich zur Massentierhaltung ist könnte man auch mal ausdiskutieren.

Ich will den Walfang ja garnicht verteidigen. Ich finds nur interessant, dass viele aufschreien wenn sie Bilder von blutroten Buchten mit toten Walen sehen, sich im Allltag überhaupt keine Gedanken machen.

WupperMetaler95
WupperMetaler95
24.07.2015 13:22


roxar schrieb:


Nico11 schrieb:
Vegetarier hin oder her, aber freilebende Wale in eine Bucht treiben und sie einfach töten aus Spaß ist einfach ein absoluter Wahnsinn. Das Fleisch wird nicht einmal verwendet.

Zitat anzeigen


Laut Wikipedia wird das Fleisch verzehrt, also wird dort schonmal nicht nur aus Spaß getötet.
Inwiefern die Jagd auf freilebende Tiere Wahnsinn im Vergleich zur Massentierhaltung ist könnte man auch mal ausdiskutieren.

Ich will den Walfang ja garnicht verteidigen. Ich finds nur interessant, dass viele aufschreien wenn sie Bilder von blutroten Buchten mit toten Walen sehen, sich im Allltag überhaupt keine Gedanken machen.

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1. Nein, ich bin kein Vegetarier aber verzichte Größtenteils auf Fleisch und esse vielleicht 2 Mal im Monat Fleisch und dann auch nur vom Bauern auser Nähe. Und ja mir ist bewusst das Wurst und auch Geflügel auch zu Fleisch zählen.

Das auf Wikipedia aber auch steht das die Färinger es aus Tradition tun und aus Überzeugung das sie es wirklich nötig haben und ohne nicht überleben hast du überlesen ja?

Ich weiß nicht wie man bei sowas immer direkt daran appelieren muss das Nicht-Vegetarier nichts dazu sagen dürfen. Es geht bei Walen schlichtweg um Tiere die akut vom Aussterben bedroht sind.
Generell sollte der Walfang definitiv verboten werden und das komplett. Ohne Ausnahmen für irgendwen.

2. Ich mache mir da sehr wohl Gedanken drum was eigentlich so schief läuft

Aber schlussendlich ist ja alles aufregen und tun umsonst...Schließlich kümmert es kaum einen das so etwas täglich passiert..

roxar
roxar
24.07.2015 13:30


WupperMetaler95 schrieb:
Das auf Wikipedia aber auch steht das die Färinger es aus Tradition tun und aus Überzeugung das sie es wirklich nötig haben und ohne nicht überleben hast du überlesen ja?

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Und was ändert das?


WupperMetaler95 schrieb:
Ich weiß nicht wie man bei sowas immer direkt daran appelieren muss das Nicht-Vegetarier nichts dazu sagen dürfen. Es geht bei Walen schlichtweg um Tiere die akut vom Aussterben bedroht sind.

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In dem Fall (Grindwale) geht es nicht um solche Tiere.

WupperMetaler95
WupperMetaler95
24.07.2015 13:35


roxar schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:
Das auf Wikipedia aber auch steht das die Färinger es aus Tradition tun und aus Überzeugung das sie es wirklich nötig haben und ohne nicht überleben hast du überlesen ja?

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Und was ändert das?

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WupperMetaler95 schrieb:
Ich weiß nicht wie man bei sowas immer direkt daran appelieren muss das Nicht-Vegetarier nichts dazu sagen dürfen. Es geht bei Walen schlichtweg um Tiere die akut vom Aussterben bedroht sind.

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In dem Fall (Grindwale) geht es nicht um solche Tiere.

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Die Färöer Inseln haben den höchsten Lebensstandard der Welt. Sie haben es definitiv nicht nötig. Davon wird kein Mensch auf diesen Inseln sterben.

Ja korrekt. Noch sind sie es nicht! Blauwale und Buckelwale und wie sie nciht alle heißen waren auch mal solche Arten die nicht bedroht waren. Wenn jeder so denkt "Ach töten wir nur Tiere die nicht bedroht sind dann passiert nix" möchte ich nicht wissen wo wir bald landen.

roxar
roxar
24.07.2015 14:02


WupperMetaler95 schrieb:
Die Färöer Inseln haben den höchsten Lebensstandard der Welt. Sie haben es definitiv nicht nötig. Davon wird kein Mensch auf diesen Inseln sterben.

Zitat anzeigen


Das Argument kann man (zumindest) für alle Industrieländer und alle Tierarten bringen.


WupperMetaler95 schrieb:
Ja korrekt. Noch sind sie es nicht! Blauwale und Buckelwale und wie sie nciht alle heißen waren auch mal solche Arten die nicht bedroht waren. Wenn jeder so denkt "Ach töten wir nur Tiere die nicht bedroht sind dann passiert nix" möchte ich nicht wissen wo wir bald landen.

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Und auch dieses Argument könnte man so auf alle - zumindest alle freilebenden - Tiere anwenden. Die Zahlen in der englischen Wiki zeigen ja auch, dass die getöteten Wale im Vergleich zur geschätzten Populationsgröße recht gering ist.


Ich sehe noch immer nicht was hieran verwerflicher ist als an "normaler" Fischerei (und im Allgemeinen Jagd). Lt. Wiki sind zB 25% des auf Färöer verkauften Fischs Kabeljau. Der steht im Gegensatz zum Grindwal (!) auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Warum wird die Walfischerei so öffentlichkeitswirksam behindert und bzgl Kabeljaufischerei passiert einfach garnichts?

WupperMetaler95
WupperMetaler95
24.07.2015 14:17


roxar schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:
Die Färöer Inseln haben den höchsten Lebensstandard der Welt. Sie haben es definitiv nicht nötig. Davon wird kein Mensch auf diesen Inseln sterben.

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Das Argument kann man (zumindest) für alle Industrieländer und alle Tierarten bringen.


WupperMetaler95 schrieb:
Ja korrekt. Noch sind sie es nicht! Blauwale und Buckelwale und wie sie nciht alle heißen waren auch mal solche Arten die nicht bedroht waren. Wenn jeder so denkt "Ach töten wir nur Tiere die nicht bedroht sind dann passiert nix" möchte ich nicht wissen wo wir bald landen.

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Und auch dieses Argument könnte man so auf alle - zumindest alle freilebenden - Tiere anwenden. Die Zahlen in der englischen Wiki zeigen ja auch, dass die getöteten Wale im Vergleich zur geschätzten Populationsgröße recht gering ist.


Ich sehe noch immer nicht was hieran verwerflicher ist als an "normaler" Fischerei (und im Allgemeinen Jagd). Lt. Wiki sind zB 25% des auf Färöer verkauften Fischs Kabeljau. Der steht im Gegensatz zum Grindwal (!) auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Warum wird die Walfischerei so öffentlichkeitswirksam behindert und bzgl Kabeljaufischerei passiert einfach garnichts?

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Befasse dich mal mit den Operationen von Sea Shepherd. Da geht es definitiv nicht ausschließlich um Wale und Walschutz. Sea Shepherd verpflichtet sich allen Meereslebewesen und deren Schutz.

Kaan
Kaan
24.07.2015 14:40AdminSupporter


roxar schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:
Die Färöer Inseln haben den höchsten Lebensstandard der Welt. Sie haben es definitiv nicht nötig. Davon wird kein Mensch auf diesen Inseln sterben.

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Das Argument kann man (zumindest) für alle Industrieländer und alle Tierarten bringen.


WupperMetaler95 schrieb:
Ja korrekt. Noch sind sie es nicht! Blauwale und Buckelwale und wie sie nciht alle heißen waren auch mal solche Arten die nicht bedroht waren. Wenn jeder so denkt "Ach töten wir nur Tiere die nicht bedroht sind dann passiert nix" möchte ich nicht wissen wo wir bald landen.

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Und auch dieses Argument könnte man so auf alle - zumindest alle freilebenden - Tiere anwenden. Die Zahlen in der englischen Wiki zeigen ja auch, dass die getöteten Wale im Vergleich zur geschätzten Populationsgröße recht gering ist.


Ich sehe noch immer nicht was hieran verwerflicher ist als an "normaler" Fischerei (und im Allgemeinen Jagd). Lt. Wiki sind zB 25% des auf Färöer verkauften Fischs Kabeljau. Der steht im Gegensatz zum Grindwal (!) auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Warum wird die Walfischerei so öffentlichkeitswirksam behindert und bzgl Kabeljaufischerei passiert einfach garnichts?

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Warum rasten alle aus, wenn in China Hunde getötet werden, aber finden es vollkommen irrelevant wenn hier unzählige männliche Küken lebendig geschreddert werden?

Der Mensch teilt unbewusst auf in Tiere, die halt zum essen da sind und Tiere die er als Haus- oder Attraktionstier kennt. Und die soll man gefälligst in Ruhe lassen. An diesem Punkt müssten die Diskussionen eigentlich ansetzen. Entweder man akzeptiert, dass alle Tiere gleich sind und gleichermaßen geschützt werden sollten (was konsequenterweise in Veganismus enden müsste), oder man akzeptiert, dass in anderen Kulturen andere Tiere als weniger schützenswert angesehen werden als bei uns.

aui
24.07.2015 17:09

Ich sehe den Menschen einfach als Seite der Nahrungskette und akzeptiere es, dass in anderen Ländern auch Hunde, Katzen... gefuttert werden. Man unterscheidet ganz einfach von Tier zu Tier. Ist auch ein gewaltiger Unterschied ob man einen Hund für sein Fleisch züchtet oder als Haustier hält und eine emotionale Bindung aufbaut. Zum Glück ist man als Mensch ja weit genug entwickelt um das differenzieren zu können.

Die Nachhaltigkeit im Fischfang... Ist natürlich ne ganz andere Sache. Nur Idioten sägen den Ast ab auf dem sie sitzen, da sind leider oftmals andere Aspekte wichtiger.

Ghost-Biker
24.07.2015 17:28

Es gibt einen Grundsatz an den sich alle halten sollten: man tötet nicht zum Spaß.
Natürlich ist es doof wenn man Tiere jagt die kurz vor dem aussterben sind. Aber irgendwas muss man ja essen.

Noch ein Beispiel:
Ein Freund von mir hat ein Hausschwein, welches er liebt und niemals schlachten würde. Trotzdem kommt auch bei ihm ein lecker Schweinesteak auf den Teller wenn wir grillen...

theusedmoni
24.07.2015 17:35

jetzt hab ich mich auf der heimfahrt so in rage gedacht, dass ich ausnahmsweise mal meinen senf zu ner forensdiskussion abgeben muss (ich bereue es jetzt schon)

selbst wenn man ernsthaft die einstellung vertritt "du bist kein vegetarier, also darfst du es auch nicht scheiße finden, wenn wale abgeschlachtet werden" (seriously?! da hätte ich einigen hier mehr zugetraut) - gibt es nicht andere themen, für die man seine energie aufwenden kann, als gegen leute anzureden, die eine tierschutzorganisation gut finden? ist das so ein "ich diskutiere alles schlecht was trendy ist"-ding? auch da gibt es, gerade in diesen zeiten, doch echt andere vereine / organisationen, deren anhängern man zeigen müsste, dass es nicht so cool ist was sie da unterstützen..

Stebbard
24.07.2015 18:45

Klar, es ist immer gut, wenn sich Menschen für ein solches Thema interessieren und dafür einsetzen (auch wenn man nicht vergessen darf, wie stark abhängig gerade eine Inselgruppe wie die Färöer vom Zweig des Fischfangs ist), aber ist es verboten, sie auf die damit verbundene Inkonsequenz hinzuweisen?

Wie ganz zu Beginn geschrieben wurde unterscheiden viele Menschen nun einmal sehr stark in schützenswertes und nicht schützenswertes Leben, schreiben dann lauthals auf, wenn Elefanten, Gorillas oder Wale (oftmals sinnlos) geschlachtet werden, schieben sich dann aber Abends in 20er Pack Chicken McNuggets oder ein XXL-Schnitzel rein. Selbst wenn man nur, wie es hier geschrieben wurde, 2x den Monat Fleisch ißt, bedeutet das am Ende, dass man immer noch Fleisch von rund 24 Tieren pro Jahr verzeht. Ich finde die Haltung absolut in Ordnung und bin auch jemand, der auch in einer Beschränkung und nicht nur im Verzicht (auch wenn ich selber Vegetarier bin) einen Weg zur Lösung sieht - aber Inkonsequenzen ansprechen sollte man auch dürfen.

Unabhängig kann man bei Sea Shepherds auch die Art und Weise kritisieren, aber das Thema "Gewalt" ist beim Thema Aktionismus ein ständiger Begleiter, an dem sich die Gruppen spalten.

roxar
roxar
24.07.2015 19:03


Kaan schrieb:
Warum rasten alle aus, wenn in China Hunde getötet werden, aber finden es vollkommen irrelevant wenn hier unzählige männliche Küken lebendig geschreddert werden?

Der Mensch teilt unbewusst auf in Tiere, die halt zum essen da sind und Tiere die er als Haus- oder Attraktionstier kennt. Und die soll man gefälligst in Ruhe lassen. An diesem Punkt müssten die Diskussionen eigentlich ansetzen. Entweder man akzeptiert, dass alle Tiere gleich sind und gleichermaßen geschützt werden sollten (was konsequenterweise in Veganismus enden müsste), oder man akzeptiert, dass in anderen Kulturen andere Tiere als weniger schützenswert angesehen werden als bei uns.

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Eben, so ist es und darauf wollte ich hinaus. Mir ist es persönlich vollkommen egal wer sich wie entscheidet. Aber, dass man anderen Kulturkreisen ihre (Essens)Traditionen zu verbieten versucht, weil in der eigenen Kultur das Tier kein Nutztier ist,zeugt schon von etwas Kurzsichtigkeit. Man kann sich ja mal überlegen was ein Hindu in einem deutschen Kuhstall denken würde.

Und was diese Tierschutzorganisation angeht. Mich nervt einfach diese Aufmachung. Das hat schon fast Bildzeitungsniveau mit den Bildern von der blutroten Küste und den toten Walen, die mit dem Artikel nichts zu tun hatten. Das sieht aus wie ein qualvolles Massaker an einer bedrohten Tierart und die ersten Kommentare "niedermetzeln" etc. zeigen ja auch, dass das genau so rüber kam. Es merkt dann kaum noch einer, dass viele Tiere in deutschen Wäldern vermutlich deutlich qualvoller sterben wenn die Jäger unterwegs sind und, dass dasselbe in Schlachtereien wegen des eigenen Konsumverhaltens täglich tausendfach passiert.

Keyser
24.07.2015 20:20


Kaan schrieb:
Warum rasten alle aus, wenn in China Hunde getötet werden, aber finden es vollkommen irrelevant wenn hier unzählige männliche Küken lebendig geschreddert werden?

Der Mensch teilt unbewusst auf in Tiere, die halt zum essen da sind und Tiere die er als Haus- oder Attraktionstier kennt. Und die soll man gefälligst in Ruhe lassen. An diesem Punkt müssten die Diskussionen eigentlich ansetzen. Entweder man akzeptiert, dass alle Tiere gleich sind und gleichermaßen geschützt werden sollten (was konsequenterweise in Veganismus enden müsste), oder man akzeptiert, dass in anderen Kulturen andere Tiere als weniger schützenswert angesehen werden als bei uns.

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Kennst du das hier?



Musste da dran denken. Ist auf jeden Fall sehenswert.

aui
25.07.2015 11:02

Besonders dieses zweiminütige Video im Video welches völlig objektiv und wertungsfrei ist😉
Könnte auch eines dieser gefakten Peta Propagandafilme sein, bei 14 jährigen Stadmädchen zieht sowas. Völlig am Leben vorbei.
Bin leicht verwundert sowas in einem TED Vortrag zu sehen.

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