Der NEWS-Thread

eröffnet von svenf am 23.02.2007 21:16 Uhr
9.548 Kommentare - zuletzt von JestersTear

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wsk253
wsk253
21.10.2014 19:56

Jetzt muss man sich hier schon für sein Studium rechtfertigen und Einkünfte offen legen um mitdiskutieren zu können?

Interessant...

wsk253
wsk253
21.10.2014 20:21


martinzinnecker schrieb:
was eine sinnfreie Aussage

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das gebe ich gern zurück.

Der Unterton, der hier mitschwingt, sagt mir aber genau das. Entschuldige, dass der Sinn nicht erkennbar geworden ist, aber ich denke man kann sich auch in einem Forum "normal" unterhalten, ohne persönlich zu werden.

Sorry - Off-Topic.

Stebbard
21.10.2014 22:35

ich, als jemand der nun im 13. Semester an der Uni eingeschrieben ist, muss FBG jedoch zustimmen, dass viele Studierende immer ganz vorne dabei sind, wenn es heißt, über die eigenen Lebensumstände zu klagen. Sicherlich ist vieles - gerade bei der Studienfinanzierung - im argen, aber es wird häufig ausgeblendet, was für und wie viele Möglichkeiten es gerade für Studierende gibt. Von daher bin ich da ganz bei Keksilein - es geht alles, wenn man es nur will. Sogar sehr gut. Das gilt auch für Kollegen in Studiengängen, die traditionell sehr Lernintensiv sind - die arbeiten auch fast alle.


Angel_of_Death schrieb:
Also zumindest bei mir ist es so, dass ich nix dagegen habe, wenn die streiken. Mir gings nur darum, dass hier behauptet wird, dass es immer und überall ach so tolle Alternativen gibt...Stebbie mag das Bequemlichkeit nennen, ich finds ne Tortur, wenn ich von 5:40 bis 14:30 unterwegs bin, wenn ich zwischendrin zwei Veranstaltungen hab. Es lebt eben nicht jeder in der Großstadt.

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Grundsätzlich: ich lebe auch in keiner Großstadt (Kiel hat immerhin auch nur 240.000 Einwohner), muss man aber auch nicht, wenn man studiert. Aber dass du es als "Tortur" bezeichnest, wenn du mal 9 Stunden auf den Beinen bist, dann wage ich mal zu behaupten, dann ist man auch nicht wirklich in der Position sich über andere - hier streikende 'Bahner', die ja nicht einmal zur Arbeitszeit, sondern zur Urlaubszeit streikten - zu beklagen. Vor allem (Martin hat es ja schon angesprochen), da es sich ja realistisch betrachtet um mal 1 bis 2 Tage im Jahr handeln dürfte, an denen man wirklich betroffen ist - gerade als Studierender. Aber wenn das schon zuviel für die eigene Solidaritätsbereitschaft sein würde...

Aber um es nochmal zu sagen: darum ging es ja ursprünglich nicht, ganz im Gegenteil hat die GDL ja nicht den Berufs-, sondern vorrangig den Urlaubsverkehr lahmgelegt. Also, um mal Jules Punkt der Armutsdiskriminierung aufzunehmen, tendenziell eher die Leute, die Geld haben, um überhaupt in den Urlaub fahren zu können.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es gewisse Bereiche gibt (wie z.B. der Schienen- und Flugverkehr), die einfach nicht komplett lahmgelegt werden dürfen. Man bedenke bitte, dass Streiks in diesen Bereichen einfach (und das kann eben nicht das Ziel sein) nicht nur den Arbeitgeber treffen, sondern Millionen von Menschen, von den Auswirkungen auf die Wirtschaft ganz zu schweigen.

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Ich kann auch ein drittes mal schreiben, wie man das Problem ganz einfach umgehen kann. Aber an dieser Stelle verweise ich einfach mal auf vorherige Posts, in denen ich auf die ganz einfache (und sehr sinnvolle) Lösung hingewiesen habe.

roxar
roxar
21.10.2014 22:39


Stebbard schrieb:
ich, als jemand der nun im 13. Semester an der Uni eingeschrieben ist, muss FBG jedoch zustimmen, dass viele Studierende immer ganz vorne dabei sind, wenn es heißt, über die Lebensumstände zu klagen. Sicherlich ist vieles - gerade bei der Studienfinanzierung im argen -, aber es wird häufig ausgeblendet, was für Möglichkeiten es gerade für Studierende gibt. Von daher bin ich da ganz bei Keksilein - es geht alles, wenn man es nur will. Sogar sehr gut. Das gilt auch für Kollegen in Studiengängen, die traditionell sehr Lernintensiv sind - die arbeiten auch fast alle.

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Sind die wirklich überdurchschnittlich viel am klagen, oder nimmst du es nur so wahr, weil du von überdurchschnittlich vielen Studenten umgeben bist?
Ich denke schon, dass viele Studenten am und unterhalb des "Existenzminimums", also Hartz 4, leben. Sogar der Bafög Höchstsatz dürfte da geringer sein. Und wenn man dann mal schaut wie lächerlich knapp manche Positionen da kalkuliert sind...

Nachricht geändert von roxar am 21.10.2014 22:42 Uhr

Stebbard
21.10.2014 22:47

Das brauchst du mir nicht erzählen, ich lebe seit 2008 unter diesen Umständen. Auf der anderen Seite steht jedoch auch, dass kaum eine soziale Schicht so geringe Fixkosten hat wie die Studierendenschaft.

Unterm Strich leben viele Studierende schon ganz gut, vor allem, wenn sie noch einen Nebenjob haben. Das ist kein Vergleich zu den Schicksalen, wie man sie im Jobcenter (ALG II) beobachten kann.

Sogar der Bafög Höchstsatz dürfte da geringer sein.

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Nein, der Höchstsatz des Bafög (670€) ist höher als der von ALG II (650€) - und beim ALG II wird dir wegen jeder Kleinigkeit was abgezogen und die Möglichkeiten des Zuverdienstes sind wirklich äußerst gering, da ab einem Freibetrag (100 €) die Bedarfssätze wirklich stark (80% von jedem verdienten Euro) gekürzt werden.

Man sollte hier nicht ALG II-Empfänger mit Studierenden auf eine Stufe stellen, das ist absolut kein Vergleich.

martinzinnecker
21.10.2014 23:13


Stebbard schrieb:
Das brauchst du mir nicht erzählen, ich lebe seit 2008 unter diesen Umständen. Auf der anderen Seite steht jedoch auch, dass kaum eine soziale Schicht so geringe Fixkosten hat wie die Studierendenschaft.

Unterm Strich leben viele Studierende schon ganz gut, vor allem, wenn sie noch einen Nebenjob haben. Das ist kein Vergleich zu den Schicksalen, wie man sie im Jobcenter (ALG II) beobachten kann.

Sogar der Bafög Höchstsatz dürfte da geringer sein.

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Nein, der Höchstsatz des Bafög (670€) ist höher als der von ALG II (650€) - und beim ALG II wird dir wegen jeder Kleinigkeit was abgezogen und die Möglichkeiten des Zuverdienstes sind wirklich äußerst gering, da ab einem Freibetrag (100 €) die Bedarfssätze wirklich stark (80% von jedem verdienten Euro) gekürzt werden.

Man sollte hier nicht ALG II-Empfänger mit Studierenden auf eine Stufe stellen, das ist absolut kein Vergleich.

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ALG II ist schon mehr als Bafög, so weit ich weiß sind es ca. 400 Euro Auszahlung plus Miete inkl. Heizkosten, die höchsten Mietzuschüsse richten sich nach den ortsüblichen Mieten aber da sollte man keine Wohnung finden die man für 270 Euro inkl. Heizkosten bekommt (um unter den 670 Euro vom Bafög zu bleiben).

Das mit dem Zuverdienst stimmt glaube ich, da hat man wenig Möglichkeiten, allerdings würde man damit auch ALG II plus 450 Euro-Job zu stark fördern wenn die Empfänger so viel dazu verdienen dürften (1200 Euro netto sind dann schnell erreicht).

Auf der anderen Seite muss man ALG II so weit ich weiß auch nicht zurück zahlen.

Ich finde, dass man besonders was die unterschiedlichen Mietkosten angeht dies durch eine ähnliche Regelung beim Bafög wie bei ALG II ausgleichen könnte.

roxar
roxar
21.10.2014 23:16

Wenn ich mal naiverweise die Wikipediazahlen zum ALG 2 nehme:
Regelbedarf (gültig ab 1. Januar 2014) Erwachsene alleinstehende Person 391 €
Richtwerte für angemessene Bruttowarmmieten in Berlin (1 Person) 378 €
und noch berücksichtige, dass KV und PV vom Job-Center übernommen werden, dann komme ich auf deutlich mehr
Spielt aber auch keine Rolle... Man sieht auch so ganz gut, womit viele Studenten finanziell auskommen müssen

wsk253
wsk253
21.10.2014 23:17

So sieht's aus. Wobei die zuverdienst Möglichkeiten in Grunde überall gegeben sind. In Großstädten gibt es Nebenjobs an jeder Ecke und teils sind diese auf die Studierenden zugeschnitten, so dass die Zeiten sehr flexibel sind.

Weiterhin ist die Höhe des Zuverdienstes bei BAföG enorm. Ich glaube es sind um die 8000€ im Jahr, bevor Abstriche gemacht werden. Legt man einen vollen Bafögsatz + den höchstmöglichen Zuverdienst und stellt die (relativ) geringen Kosten (da geringe Ansprüche, Vergünstigungen usw.) dagegen, so bliebe ne ordentliche Summe für Reisen, Kobzerte und Festivals.

Man muss natürlich Bedenken, dass man das Bafög zur Hälfte zurückzahlen muss, weswegen die Gegenüberstellung mit dem ALG II etwas hinkt. Ändert natürlich nichts daran, dass man erstmal die volle Anspruchshöhe ausgezahlt bekommt.

Ich fand es schade, das hier vorher sehr aggressiv und teilweise persönlich argumentiert wurde. Es geht aber auch anders. Danke dafür.

Edit: mist...etwas spät.

Nachricht geändert von Wsk253 am 21.10.2014 23:19 Uhr

roxar
roxar
21.10.2014 23:20


wsk253 schrieb:

Weiterhin ist die Höhe des Zuverdienstes bei BAföG enorm. Ich glaube es sind um die 8000€ im Jahr, bevor Abstriche gemacht werden. Legt man einen vollen Bafögsatz + den höchstmöglichen Zuverdienst und stellt die (relativ) geringen Kosten (da geringe Ansprüche, Vergünstigungen usw.) dagegen, so bliebe ne ordentliche Summe für Reisen, Kobzerte und Festivals.

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Nicht ganz. Sind irgendwas unter 5.000 Euro pro Jahr, wenn ich mich noch richtig erinnere. Aber die Möglichkeiten so viel hinzuzuverdienen muss man auch erstmal zeitlich haben.

martinzinnecker
21.10.2014 23:24

Ich finde schon, dass es als Student geht, man kommt rum.
Ich konnte keine Luftsprünge machen und für den Festivalsommer hat man vorher brav gespart.
Aber mit Bafög und nem 400 Euro Job (Videothek, 2x die Woche 17-24 Uhr) und ner günstigen Wohnung ging das schon.
Hat auch viel Spass gemacht, wenn man jedes Wochenende mal in einer anderen WG gefeiert ging das auch, musste ja nicht zwingend in irgendeinem Club sein, wobei man da auch immer was hatte wo es irgendwelche Angebote gab.

Man lebt auch wirklich anders als dann später als Berufstätiger, keine Ahnung ob ich das heute noch mal so hinbekommen würde

Stebbard
21.10.2014 23:28


roxar schrieb:
Wenn ich mal naiverweise die Wikipediazahlen zum ALG 2 nehme:
Regelbedarf (gültig ab 1. Januar 2014) Erwachsene alleinstehende Person 391 €
Richtwerte für angemessene Bruttowarmmieten in Berlin (1 Person) 378 €
und noch berücksichtige, dass KV und PV vom Job-Center übernommen werden, dann komme ich auf deutlich mehr
Spielt aber auch keine Rolle... Man sieht auch so ganz gut, womit viele Studenten finanziell auskommen müssen

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mea culpa - ich hab an dieser Stelle falsch geschaut und auch unberücksichtigt gelassen, dass KV und PV natürlich noch oben drauf kommen, beim Bafög ja inbegriffen sind. Von daher stimmt es dann auch, dass der ALG II-Satz höher ist als der des BAFöG.

Dennoch sollte man die beiden Umstände nicht miteinander gleichstellen, da die Rahmenbedingungen schon enorm andere sind.

roxar
roxar
21.10.2014 23:28


martinzinnecker schrieb:
ALG II ist schon mehr als Bafög, so weit ich weiß sind es ca. 400 Euro Auszahlung plus Miete inkl. Heizkosten, die höchsten Mietzuschüsse richten sich nach den ortsüblichen Mieten aber da sollte man keine Wohnung finden die man für 270 Euro inkl. Heizkosten bekommt (um unter den 670 Euro vom Bafög zu bleiben).

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Wenn man so rechnet,muss man mit 597 € beim Bafög rechnen. Die 670 € gelten inkl. Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag ^^

martinzinnecker
21.10.2014 23:38

Für die meisten Studenten greift ja da noch die Familienversicherung.

wsk253
wsk253
21.10.2014 23:41


roxar schrieb:
Nicht ganz. Sind irgendwas unter 5.000 Euro pro Jahr, wenn ich mich noch richtig erinnere. Aber die Möglichkeiten so viel hinzuzuverdienen muss man auch erstmal zeitlich haben.

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Oh, sorry. Mein Fehler.

Hab den falschen Freibetrag angegeben. Bis rund 8000€ waren es, wenn du kein Bafög bekommst und nicht voll besteuert wirst.

Aber selbst die 4800€ habe ich bisher nie erreicht, obwohl ich in den letzten Jahren bei ner Menge Messen und Kongresse gearbeitet habe. Könnte auch am niedrigen Stundenlohn liegen

Die Umstellung von Job (ich hab vor dem Studium ne Ausbildung gemacht und ein Jahr gearbeitet) ins klamme Studentenleben war schon ne Umstellung. Ich denke es ist besser nach dem Abi zu studieren. Mir stand mein ganzes Hab und Gut nur im weg. In dem Jahr, in dem ich gearbeitet habe, war ich bei 6 Festivals u.a. Ring, Hurricane, Flair, Highfield und noch 2 Wochen im Urlaub. Während des Studiums leiste ich mir ein Festival und im besten Fall noch Kurztripps.

Aber man merkt auch, dass man nicht jeden technischen Schnick-Schnack braucht uf macht halt entsprechende Abstriche. Gehen tut es einem aber nicht schlecht als Student. Das auf keinen Fall!

roxar
roxar
21.10.2014 23:48

@ Martin: Genau deshalb ja


Stebbard schrieb:
Dennoch sollte man die beiden Umstände nicht miteinander gleichstellen, da die Rahmenbedingungen schon enorm andere sind.

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Das vielleicht nicht, aber man sieht daran trotzdem dass auch die Lebensumstände vieler Studenten nicht die besten sind. Dazu entscheiden sich vermutlich die meisten auch bewusst. Aber dass das hier teilweise als übertriebenes Selbstmitleid dargestellt wird und stattdessen "Demut" eingefordert wird, nervt schon.

martinzinnecker
21.10.2014 23:51

Ach falsch verstanden, ist das noch der gleiche Bafög Satz wie bei mir vor 8 Jahren?

roxar
roxar
22.10.2014 00:00

2010 ist das letzte Mal erhöht worden. Das weiß ich noch, weil ich 2010 angefangen habe zu studieren. Danach sollte nochmal was angepasst werden, ist aber von Schwarz-Gelb gecancelt worden. Die nächste Erhöhung ist relativ frisch beschlossen - und kommt dann in 2 Jahren

Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
22.10.2014 17:56

Und erst am Montag wurden 2 Soldaten von einem Typ mit dem Auto überfahren...

Stebbard
22.10.2014 18:06


roxar schrieb:
dass auch die Lebensumstände vieler Studenten nicht die besten sind. Dazu entscheiden sich vermutlich die meisten auch bewusst. Aber dass das hier teilweise als übertriebenes Selbstmitleid dargestellt wird und stattdessen "Demut" eingefordert wird, nervt schon.

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Bei so manchem Studenten ist es schon sehr übertriebenes Selbstmitleid, gerade bei jüngeren Studierenden und vor allem bei denen, die keinen Nebenjob haben. Klar gibt es schwierige Fälle, bspw. diejenigen, die kein Bafög und zugleich keine Förderung der Eltern erhalten, und auch muss einiges in Sachen Studienfinanzierung reformiert werden, aber auch derzeit gibt es hinreichend Möglichkeiten, um auf die 800€, die ein Studierender in Deutschland im Schnitt ungefähr hat, zu kommen.

Das ist sicherlich nicht viel Geld, aber gemessen an meinen Erfahrungen aus sieben Jahren Studium, reicht es den meisten Studierenden dann doch für eine entsprechende Freizeitgestaltung (die ja auch nicht teuer sein muss). Auch weil Studierende weitreichende Freiheiten und kaum Verpflichtungen haben.

Aber gut, das ist nun mittlerweile sehr weit weg vom ursprünglichen Thema des Bahnstreiks

martinzinnecker
22.10.2014 19:25

Ich kann das jetzt irgendwie nicht öffnen aber direkt die Frage: Welche Fast Food Mitarbeiter sind gewerkschaftlich organisiert?
Wer kann sich da erlauben nur mal den Mund aufzumachen ohne gleich für den kleinsten Fehler fristlos gekündigt zu werden?

wsk253
wsk253
22.10.2014 19:33

Hm...der Link funktioniert bei mir aber ich versuche es nochmal zu ändern, solange ein kurzer Auszug:


[...]
Worum geht es im Tarifkonflikt?
Es geht darum, wie der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde bei Fast-Food-Ketten wie McDonalds, Burger King, Pizza Hut oder Nordsee umgesetzt werden kann. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) fordert unter anderem einheitliche Gehälter in Ost und West. Außerdem sind ihr 8,50 Euro als Entgelte für die unteren Einkommensgruppen nicht genug - sie will etwas mehr Geld aushandeln.

Was kritisiert die Gewerkschaft?
Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS), in dem die Fast-Food-Anbieter organisiert sind, will zwar den Mindestlohn zahlen. Dafür, das kritisiert die NGG, wollten sie aber an anderer Stelle streichen: bei Weihnachts- und Urlaubsgeld, bei Zuschlägen für Überstunden, Nachtarbeit oder an Wochenenden und bei vermögenswirksamen Leistungen. So bezahlten die Mitarbeiter ihren Mindestlohn am Ende aus der eigenen Tasche, kritisiert die Gewerkschaft. [...]

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