Der NEWS-Thread

eröffnet von svenf am 23.02.2007 21:16 Uhr
9.548 Kommentare - zuletzt von JestersTear

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blubb0r
29.08.2014 15:36

Reaktion auf den "MARKENCHECK: IKEA" Bericht vom Montag und die damit verbundene schlechte Presse?

Tusum
29.08.2014 15:47

In Dänemark und Norwegen gibt es das schon 3 Jahre mit dem Rückgaberecht bei Ikea. Läuft da gut.

Rhapsode
Rhapsode
05.09.2014 09:58

Eine „Scharia-Polizei“ macht Wuppertal unsicher

Die Polizei warnt vor einer Gruppe von Salafisten, die vor Kneipen und Diskotheken Jugendliche anwerben.

In Wuppertal treibt eine selbst ernannte „Shariah-Police“ ihr Unwesen.
Nach Angaben der Polizei lauert die etwa ein Dutzend Köpfe zählende Gruppe vor Kneipen und Diskotheken. Dort spreche sie junge Leute an, um sie auf den „wahren Weg“ zu leiten

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WZ

Schon krass, was hier abgeht

guitar-fish
08.09.2014 23:11


Rhapsode schrieb:

Eine „Scharia-Polizei“ macht Wuppertal unsicher

Die Polizei warnt vor einer Gruppe von Salafisten, die vor Kneipen und Diskotheken Jugendliche anwerben.

In Wuppertal treibt eine selbst ernannte „Shariah-Police“ ihr Unwesen.
Nach Angaben der Polizei lauert die etwa ein Dutzend Köpfe zählende Gruppe vor Kneipen und Diskotheken. Dort spreche sie junge Leute an, um sie auf den „wahren Weg“ zu leiten

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WZ

Schon krass, was hier abgeht

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Wahrscheinlich in Deutschland geboren und können nicht ausgewiesen werden oder weiß man da mehr?

Ich wünschte mir da von den muslimischen Verbänden aktiveres Vorgehen gegen radikale Islamisten.

martinzinnecker
08.09.2014 23:25

Also was das mit dem ausweisen soll verstehen ich nicht.
Der Straftatelbestand ist zu ahnen und zu unterbinden, unabhängig von Staatsangehörigkeit und Religion.

Ich will dir nix vorwerfen aber solche Rufe nach "kriminelle Ausländer raus" kennt man woanders her, aber noch mal, ich denke nicht dass du das so verallgemeinern wolltest.

Sowas bekommt man nur mit Aufklärung und Integration in den Griff, rufe nach Ausweisung und pauschalisierung radikalisiert nur noch mehr.
Natürlich muss man gegen die Straftaten vorgehen, das sollte klar sein.

Rhapsode
Rhapsode
08.09.2014 23:48

(Ausnahmsweise mal ) 100% Zustimmung. Straftat normal ahnden und gut ist.

Ich wohn ja in Wuppertal und kenne mich in der Gegend auch gut aus, wo die aufgetaucht sind. Mir sind die noch gar nicht aufgefallen auch wenn ich öfter mal da unterwegs bin. Ich bin momentan ernsthaft am überlegen, ob nicht vielleicht doch ein abzulehnender Einzelfall medial ne Spur zu heftig aufgebauscht wurde.

Was jetzt die Forderung an den muslimischen Verbänden soll, versteh ich auch nicht ganz. Wie sollen die denn gegen radikale Islamisten vorgehen. Die können sich höchstens davon distanzieren. Den Papst macht man ja auch nicht für das Treiben dieser komischen familiären ultrarechten Christensekte in Amerika verantwortlich, um mal ein anderes Beispiel zu nennen.

guitar-fish
09.09.2014 10:00


martinzinnecker schrieb:
Also was das mit dem ausweisen soll verstehen ich nicht.
Der Straftatelbestand ist zu ahnen und zu unterbinden, unabhängig von Staatsangehörigkeit und Religion.

Ich will dir nix vorwerfen aber solche Rufe nach "kriminelle Ausländer raus" kennt man woanders her, aber noch mal, ich denke nicht dass du das so verallgemeinern wolltest.

Sowas bekommt man nur mit Aufklärung und Integration in den Griff, rufe nach Ausweisung und pauschalisierung radikalisiert nur noch mehr.
Natürlich muss man gegen die Straftaten vorgehen, das sollte klar sein.

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naja, die wollen ganz bewusst die deutsche Staatsordnung umwerfen. Und das finde ich sehr krass und gehört meiner Meinung nach sehr hart bestraft. Aber fehlen wohl die nötigen Gesetze.
Ja vielleicht bisschen dumm formuliert und dadurch pauschalisiert, ich finde man sollte bei "normalen" Straftaten auch den Straftatbestand ahnden und unterbinden.
Aber radikale Islamisten sind brandgefährlich. Nicht wegen Anschläge, sondern weil sie vielen jungen Gläubigen ihre Sicht in den Kopf zimmern. Auf Dauer kann und wird sich nichts ändern wenn die Politik und muslimische Verbände endlich zusammen arbeiten.

Der Großteil der muslimischen Verbände distanziert sich ja von diesen Randgruppierungen, aber aus polizeilichen Bekanntenkreisen weiß ich auch, dass wenn man in durchaus gemäßigten muslimischen Gemeinden gegen Einzeltäter ermittelt, bekommt man keine Informationen obwohl derjenige nachweislich dort ein und aus geht.
Das meine ich mit "mehr aktiv" vor gehen... Sich distanzieren ist die eine Sache, aber eine sinnvolle Mithilfe bei der Aufklärung bzw. auch beim Eindämmen der Radikalisierung ist in meinem Beispiel nicht gegeben. Kann sein, dass es in anderen Regionen besser läuft

Stebbard
09.09.2014 12:44

Wahrscheinlich in Deutschland geboren und können nicht ausgewiesen werden oder weiß man da mehr?

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Zum Teil auch deutsche Konvertiten.

Aber mein Gott: purer Alarmismus. Zu jeder Provokation gehört jemand, der sich provozieren lässt. Von daher haben die Jungs ihren vollen Effekt erzielt. Die Hysterie ist schon erschreckend, vor allem wenn man bedenkt, wie offen fundamental-christliche (oder auch andere) Organisationen in Deutschland auftreten. Aber ziehen sich 11 muslime eine Weste an auf der Schariah-Polizei steht, dann droht der Untergang des Abendlandes.

Es gibt genügend Werkzeuge um dem zu begegnen, da braucht sich nicht die halbe politische Landschaft drauf stürzen, wenn 11 Leute mit einer Weste durch Wuppertal ziehen. Da gibt es ganz andere Organisationen (Hells Angels oder andere mafiöse Strukturen), die ein Problem sind.

nima
09.09.2014 13:57AdminSupporter


Stebbard schrieb:


Aber mein Gott: purer Alarmismus. Zu jeder Provokation gehört jemand, der sich provozieren lässt. Von daher haben die Jungs ihren vollen Effekt erzielt. Die Hysterie ist schon erschreckend, vor allem wenn man bedenkt, wie offen fundamental-christliche (oder auch andere) Organisationen in Deutschland auftreten. Aber ziehen sich 11 muslime eine Weste an auf der Schariah-Polizei steht, dann droht der Untergang des Abendlandes.

Es gibt genügend Werkzeuge um dem zu begegnen, da braucht sich nicht die halbe politische Landschaft drauf stürzen, wenn 11 Leute mit einer Weste durch Wuppertal ziehen. Da gibt es ganz andere Organisationen (Hells Angels oder andere mafiöse Strukturen), die ein Problem sind.

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diejenigen, die das schönreden bzw. relativieren sind aber auch nicht besser

ich persönlich finde die entwicklung in deutschland erschreckend. wer mal durch bonn bad-godesberg gelaufen ist, weiß was ich meine.

Stebbard
09.09.2014 17:13

... inwiefern soll ein 'zur Vernunft rufen' auf einer Stufe stehen als Alarmismus? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Eine ganz einfache Frage: was ist großartig vorgefallen, dass es nun zwingend notwendig erscheint, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verschärfen?

roxar
roxar
09.09.2014 17:33

Garnichts ist vorgefallen. Extremisten sollten natürlich sich natürlich als Polizei ausgeben dürfen, Leute einschüchtern und provozieren dürfen, "Sharia Controlled Zones" ausrufen dürfen und Verhaltensregeln "empfehlen" dürfen.
Warum etabliert man nicht gleich eine Paralleljustiz und löst das Gewaltmonopol des Staates auf?

Crossoveraner
09.09.2014 18:10


Die wollen einfach wissen wie weit´se gehen können & es darf nicht schlimmer kommen; wehret den Anfängen; guckt Euch die anderen Länder an; dort gibt es No Go Areas für Andersgläubige & Nichtgläubige! Solange der Islam in der Minderheit bleibt kann er nicht gefährlicher werden; sobald er schleichend zur Mehrheit wird; versucht er die Minderheiten auszuradieren!

Der Islam ist eine faschistische Ideologie & keine Religion des Friedens; deswegen ist´s unlogisch das der Islam Religionsfreiheit haben darf!

Stebbard
09.09.2014 22:26


roxar schrieb:
Garnichts ist vorgefallen. Extremisten sollten natürlich sich natürlich als Polizei ausgeben dürfen, Leute einschüchtern und provozieren dürfen, "Sharia Controlled Zones" ausrufen dürfen und Verhaltensregeln "empfehlen" dürfen.
Warum etabliert man nicht gleich eine Paralleljustiz und löst das Gewaltmonopol des Staates auf?

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Das klingt ja äußerst dramatisch! Junge Erwachsene basteln sich leuchtende Westen mit Polizei-Aufschrift und 'pöbeln' Passanten an; das reicht scheinbar schon, um die Demokratie in ihren Grundfesten zu erschüttern - zumindest lässt das die reflexartige Reaktion von Gesellschaft, der Politik und der Medien erahnen. Nur, was sagt das über unser Vertrauen in die Gesellschaft aus, wenn sie bereits von elf Spinnern bedroht werden kann?

Es ist ja dann schon fast ein Skandal, dass die Polizei bei der Dramatik der Situation nicht einmal einen Anlass gesehen hat, die Personen dauerhaft in Gewahrsam zu nehmen.

MrElke
09.09.2014 22:47

Ja es ist fast dramatisch!
Das ganze ist genauso ein teilweise schleichender Prozess wie es bei den scheiß Faschos ist und da kann man einfach nicht immer alles schön oder klein reden.

Kaan
Kaan
10.09.2014 00:34AdminSupporter

Herrmansson hat mir da etwas aus Dortmund zukommen lassen. Interessant, dass sowas hier nicht solche Wellen geschlagen hat bei überregionalen Medien:

Dortmund. Unter dem Namen "Stadtschutz Dortmund" will die Partei "Die Rechte" in Dortmund Propaganda betreiben. In gelben T-Shirts wollen Neonazis in der Stadt patroullieren. Die Polizei reagierte und erteilte den Rechten ein "Uniformverbot". Das Auftreten erinnere an "dunkelste Zeiten deutscher Geschichte".

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DerWesten.de

Die Dortmunder Nazis spielen Bürgerwehr, wohl auch, um gelangweilte Mitglieder zu beschäftigen, denen das Partei-Spiel zu langweilig wird. Und natürlich um zu provozieren: Stadtschutz lässt sich mit SS abkürzen. Ähnliche Aktionen gab es schon während des Wahlkampfes, (...)

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Quelle

Immerhin schon zwei Wochen her.

Stebbard
10.09.2014 09:36

Merci, Kaan.

Das geht doch genau in die Richtung von dem, worauf ich hinaus will. Es ist doch bezeichnend, dass sowas in der Wahrnehmung kaum eine Rolle spielt (ebenso wie bspw. fundamentale Christen auf offener Mission, mit denen man sich scheinbar arrangiert), während elf junge Erwachsene - zweifelsfrei aus einem problematischen Umfeld - die halbe Republik scheinbar ins Wanken bringen.

Interessant übrigens auch, dass es bei einigen scheinbar nur die Pole 'Hysterie' und 'schönreden' gibt.

alex-der-grosse
10.09.2014 10:43

Das war doch genauso in den Medien, als die Nazis in Dortmund die Wahlparty angegriffen haben. Wer darauf achtet hat z.B. auch zur Wahl in Sachsen viel zu den "WahlKAMPF" der NPD sehen können und das deren Vorgehen (Einschüchterung etc.) an längst vergangene Zeiten erinnert hat. Das ist in den Medien, das findet Gehör und unsere Exekutive muss sich hier genauso den Vorwurf gefallen lassen auf dem rechten Auge blind zu sein, wie es bisher auch zu wenig gemacht wurde um islamische Fundamentalisten in der Verbreitung ihrer Botschaften zu hindern.

Warum es grade einen so großen Aufschrei bzgl. der Scharia Polizei gibt, liegt mMn. vor allem an den Vorfällen in Syrien und Irak. Die IS rekrutiert auch hier, mehrere hundert Kämpfer aus Deutschland sind schon da, viele werden folgen, da gilt es den Anfängen zu wehren. Machen wir alles um den jungen Muslimen eine Perspektive zu bieten? Machen wir genug, um ihnen ein Leben nach den Grundsätzen unserer Verfassung zu ermöglichen? Scheinbar nicht, wieso ziehen diese Krieg und Barbarei dem Leben hier in Deutschland vor? Da läuft was gewaltig schief, hier muss sich Deutschland fragen, was wir hier ändern können, damit hier keine Fundamentalisten in Deutschland gezüchtet werden.
Es geht hier nicht um die 10 Leute die in Wuppertal rumgelaufen sind, es geht hier um die tausende die potenziell gefährdet sind. Diesen muss man eine Perspektive außerhalb der fundermentalen Glaubenskreise bieten.

guitar-fish
10.09.2014 10:57


alex-der-grosse schrieb:
Das war doch genauso in den Medien, als die Nazis in Dortmund die Wahlparty angegriffen haben. Wer darauf achtet hat z.B. auch zur Wahl in Sachsen viel zu den "WahlKAMPF" der NPD sehen können und das deren Vorgehen (Einschüchterung etc.) an längst vergangene Zeiten erinnert hat. Das ist in den Medien, das findet Gehör und unsere Exekutive muss sich hier genauso den Vorwurf gefallen lassen auf dem rechten Auge blind zu sein, wie es bisher auch zu wenig gemacht wurde um islamische Fundamentalisten in der Verbreitung ihrer Botschaften zu hindern.

Warum es grade einen so großen Aufschrei bzgl. der Scharia Polizei gibt, liegt mMn. vor allem an den Vorfällen in Syrien und Irak. Die IS rekrutiert auch hier, mehrere hundert Kämpfer aus Deutschland sind schon da, viele werden folgen, da gilt es den Anfängen zu wehren. Machen wir alles um den jungen Muslimen eine Perspektive zu bieten? Machen wir genug, um ihnen ein Leben nach den Grundsätzen unserer Verfassung zu ermöglichen? Scheinbar nicht, wieso ziehen diese Krieg und Barbarei dem Leben hier in Deutschland vor? Da läuft was gewaltig schief, hier muss sich Deutschland fragen, was wir hier ändern können, damit hier keine Fundamentalisten in Deutschland gezüchtet werden.
Es geht hier nicht um die 10 Leute die in Wuppertal rumgelaufen sind, es geht hier um die tausende die potenziell gefährdet sind. Diesen muss man eine Perspektive außerhalb der fundermentalen Glaubenskreise bieten.

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Das unterschreibe ich so. Es wurde auf allen radikalen Seiten schlichtweg "gepennt". Und das liegt schlichtweg auch an der Unterbesetzung der Polizei. Es werden überall Beamtenstellen abgebaut, die zur Kontrolle bestimmter Dinge einfach unersätzlich sind. Die Untergrundorganisationen wissen genau, dass sie nicht kontrolliert werden, weil einfach die "Manpower" fehlt.

Wie in Deutschland an Bildung und Polizei (Sicherheit) gespart wird ist beängstigend. Allein die Vorstellung, was man machen könnte wenn Wowereit und Co. den BER Flughafen nicht so dermaßen versaut hätten.

FBG
10.09.2014 11:16Supporter

du fühlst dich in deutschland also unsicher? ich nicht ...
die scharia-polizei sind einfach spinner, analog zu denen, die bei am TheD-Tag am Ring mit ihren schildern gestanden haben. ich habe ein bild der weste gesehen, kurz gelacht und damit war das thema für mich erledigt [addsig]

guitar-fish
10.09.2014 11:39

wenn dein Kumpel mal nachts in einer Frankfurter U-Bahnstation von 5 Halbstarken zusammen geschlagen wurde, denkst du anders über fehlende Polizisten in Deutschland.

Das hat nichts damit zu tun ob ich mich in Deutschland sicher fühle oder nicht. Es könnte einfach besser sein.

Stebbard
10.09.2014 11:41


alex-der-grosse schrieb:
Das war doch genauso in den Medien, als die Nazis in Dortmund die Wahlparty angegriffen haben. Wer darauf achtet hat z.B. auch zur Wahl in Sachsen viel zu den "WahlKAMPF" der NPD sehen können und das deren Vorgehen (Einschüchterung etc.) an längst vergangene Zeiten erinnert hat. Das ist in den Medien, das findet Gehör und unsere Exekutive muss sich hier genauso den Vorwurf gefallen lassen auf dem rechten Auge blind zu sein, wie es bisher auch zu wenig gemacht wurde um islamische Fundamentalisten in der Verbreitung ihrer Botschaften zu hindern.

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Jein - in Dortmund war es tatsächlich in den Medien, das stimmt. Aber dass im Fahrwasser der Scharia-Polizei nun auch in Wuppertal herumgezogen wurde, das hat dann die wenigsten interessiert.

Ansonsten denke ich übrigens auch wie du. Das hat viel mit den Berichten um die IS zu tun, hängt dann aber auch wieder mit dem diffusen Bild des 'Islam' zusammen, dsas es in Deutschland gibt - dabei sollte es jedem klar sein, dass es 'den Islam' nicht gibt und ich bezweifle auch, dass die meisten Leute den Begriff Scharia überhaupt einordnen können, stattdessen werden damit suggerierte Bilder verbunden. Das betrifft übrigens auch mich, ich muss mich selber oft genug an eine Freundin wenden, die Islamwissenschaften hier in Kiel studiert hat.

Da läuft was gewaltig schief, hier muss sich Deutschland fragen, was wir hier ändern können

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Vollste Zustimmung. Die wichtige Frage besteht darin, warum der Salafismus oder andere extreme Einstellungen/Weltbilder für soviele Menschen eine Option darstellen, und da geht es eher anzusetzen, als nun eine mediale Law-and-Order-Stimmung zu errichten. Das wird übrigens bspw. auch politisch so debattiert, bspw. von den Grünen.

Insgesamt sehe ich die zunehmende Polarisierung in Deutschland, in Europa und vielen weiteren Orten der Welt schon ein wenig als Konsequenz aus westlicher Dogmatik. Es gibt in der aktuellen Zeit einen schönen Artikel, der in die Richtung geht, was ich schon länger denke, bisher aber noch nicht sonderlich artikulieren konnte, nämlich, dass die westliche Gesellschaft mit dem Ende des kalten Weltkrieges aufgehört hat, sich selber zu reflektieren, sich anzupassen - die großen Systemdebatten zu führen. Aber das führt dann nun auf ein anderes Thema.

Die Untergrundorganisationen wissen genau, dass sie nicht kontrolliert werden, weil einfach die "Manpower" fehlt.

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Ach, es ist immer so einfach. Mehr Polizei = mehr Sicherheit. Vom Sinn dieser Logik können dir ja sicherlich die verschiedenen Fangruppierungen aus der Bundesliga berichten.

Das beste und wirksamte ist, den jungen Menschen genügend Perspektiven zu bieten und das notwendige kognitive Rüstzeug auf den Weg zu bringen. Aber dann sind wir wieder beim obigen Problem.

Aber anyway, ich wollte heute fleißig sind

FBG
10.09.2014 12:02Supporter


guitar-fish schrieb:
wenn dein Kumpel mal nachts in einer Frankfurter U-Bahnstation von 5 Halbstarken zusammen geschlagen wurde, denkst du anders über fehlende Polizisten in Deutschland.

Das hat nichts damit zu tun ob ich mich in Deutschland sicher fühle oder nicht. Es könnte einfach besser sein.

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ja, da musste ich in der tat noch nicht durch - gott sei dank. ob wir allerdings soviel beamten haben (wollen) dass jede ubahn-station bewacht werden kann, mag ich zu bezweifeln. ebenso wie ich daran zweifeln würde, dass dies wiederum jedem gefällt. [addsig]

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