15.10.2004 17:53
Am 02.11.2004 wird wieder gewählt!
In den Duellen hat Kerry besser abgeschnitten, trotzdem hat Bush in den Umfragen noch einen leichten Vorsprung.
Jetzt stellt sich die Frage ob die Pop-Kultur die Wahl beeinflussen kann?
Noch nie haben sich so viele Musiker und Bands politisch geäußert.
Ist schon interessant. Nach dem Vorfall mit den Dixie Chicks ("Wir schämen uns für unseren Präsidenten") hatte sich ja erstmal keiner mehr getraut was zu sagen, da diese dann von Radio und Fernsehen boykottiert wurden. Inzwischen hat sich die Lage gedreht. Zuviele Mainstreambands äußern sich, das sind Bands die von den Medien einfach nicht umgangen werden können. Allen vorran ausgerechnet Bruce Springsteen, der gerade noch mit der Fahne im Arsch "Born in the USA" sang. Der ist nun mit R.E.M., Pearl Jam, Dave Matthes, Ben Harper, Bright Eyes, Death Cab For Cutie,... auf "VOTE FOR A CHANGE" Tour durch die Schlüsselstaaten unterwegs.
Dann waren mit den Beastie Boys und Green Day in den letzten Wochen zwei Alben an der Chartsspitze die eindeutig Anti-Bush zu deuten sind.
Selbst Ozzy, der sich letztes Jahr noch am Tisch neben Bush vollgefressen hat, hat auf seiner Ozzfest Tour gegen Bush gehetzt (Plakat mit Bush und Hitler und der Aufschrift: "Same Shit - Different Assholes")
Hierzu noch ein lesenswertes Interview mit Michael Stipe:
www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,323170,00.html
Tja und nun die Frage: Können Prominente durch ihre Bekanntheit die Wahl beeinflussen und ist das gut oder nicht?
[addsig]