25.08.2009 17:19
So hab grad schon gewählt (mach vorsichtshalber Briefwahl, da ich am Sonntag nicht da bin bzw. nicht sicher ist, ob ichs rechtzeitig schaffen werd)...mal sehen, wers wird!
So hab grad schon gewählt (mach vorsichtshalber Briefwahl, da ich am Sonntag nicht da bin bzw. nicht sicher ist, ob ichs rechtzeitig schaffen werd)...mal sehen, wers wird!
hmm mein dad is bei uns bürgermeisterkandidat & es sieht garnicht soooo schlecht aus..... bin gespannt auf sonntag...und papa erst
ich kapier nicht wieso man sowas [NPD] erlaubt? wir zahlen immer noch für die scheiße von damals und vielen geht es auffen keks wenn man unsere generation noch als nazi beschimpft, aber irgendwie kein wundern wenn wir so ein pack frei wählen lassen...
Das mit der Unterstützung der großen Parteien, wenn ich nicht wählen gehe, kann ich noch nicht so ganz glauben.
Denn ich würde einfach mal behaupten, dass die Angänger der NPD oder DVU, Republikaner, was auch immer, nahezu alle zur Wahl gehen. Dort wird es auch nicht sehr viele Wechselwähler oder so geben, somit bekommen die immer ihre sagen wir mal 200.000 Stimmen.
Und wenn jetzt mal ca. 5 Mio Menschen nicht wählen gehen, bekommen die großen Parteien weniger Stimmen und die 200.000 Rechten bekommen mehr Prozente, da ihre Leute wie immer hingegangen sind.
So würde ich mir das erklären.
Denn meiner Meinung nach sind die Nichtwähler einfach nur enttäuscht von der derzeitigen Politik, also gehen Sie nicht hin und wählen dementsprechend keine von den großen Parteien.
Edit:
Hätte die 4. Seite mal vorher lesen sollen.
Kann mich Stebbard nur anschliessen.
Meine schöne Rechnung lasse ich aber mal stehen!
http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html
Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren alle Parteien proportional zu ihrem Stimmenanteil, also vor allem die großen Parteien CDU und SPD. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann profitiert davon am meisten die CDU.
Buddy über Wahlen
frasco schrieb:
Das ist natürlich nicht falsch, trotzdem machst du es kleinen Parteien damit einfacher, die 5% Hürde zu überwinden. Da grade die extremen Parteien meist einen festen Wählerstamm haben, profitieren natürlich grade diese davon.
Dann hoffe ich mal inbrünstig, dass es sich da nicht um die Mode- und Freakerscheinung der PP handelt
Aber die Rechnung hat einen Haken. Du versuchst zu belegen, dass die Große Partei A am ehesten davon profitiert, wenn 910.000 Wähler nicht zu Wahl gehen. Aber das verhalten, dass lediglich die 910.000 Wähler z.B. der SPD nicht zu Wahl gehen, halte ich für illusorisch. Es sind nicht nur SPD-Wähler die gefrustet und demotiviert sind, dies betriefft ebenfalls die anderen etablierten Parteien. Aber hierzu kann man ganze Arbeiten schreiben, da wirst du sicherlich auch bei 10 Politologen 10 verschiedene Lehrmeinungen haben.
bzgl. Ungültiger Stimme muss ich mich dann korrigieren, das hatte ich dann falsch in Erinnerung.
Huhu, jemand zuhause?
Ich schrieb doch längst, dass du damit Recht hast.
Trotzdem senkst du mit nichtwählen die 5 % Hürde, woher auch die Annahme kommt, man würde dadurch die kleinen Parteien stärken.
Du gehst allerdings auch laufend davon aus, dass alle Parteien die gleiche Anzahl an Wählern verlieren (die dann folglich gar nicht wählen gehen), was ich für äußerst unrealistisch halte.
Ich suche mir jedenfalls das geringste Übel heraus, auch um nicht zu gewährleisten, dass Parteien wie die Piraten oder sonstiges nicht in den Bundestag kommen.
Und: nur weil eine Partei nicht verfassungswidrig ist, muss ich ihre Positionen noch lange nicht anerkennen.
Und: nur weil eine Partei nicht verfassungswidrig ist, muss ich ihre Positionen noch lange nicht anerkennen.
Stebbard schrieb:
Dann hoffe ich mal inbrünstig, dass es sich da nicht um die Mode- und Freakerscheinung der PP handelt
Hatte man damals glaub ich auch zu den Grünen gesagt und noch einiges andere...
Wikipedia schreibt:
"In der alten Bundesrepublik Deutschland entstanden Die Grünen aus einem breiten Spektrum unterschiedlicher politischer Strömungen, die sich in den etablierten Parteien nicht repräsentiert sahen. Wichtige Quellen der Neugründung waren außerparlamentarische Bewegungen mit den Schwerpunkten Umwelt-, Friedens-, Menschenrechts- und Frauenpolitik (siehe auch unter Neue soziale Bewegungen und Alternativbewegung), insbesondere die Bewegung gegen die zivile Nutzung der Atomenergie.
Die Integrationskraft des etablierten Parteiensystems hatte deutlich nachgelassen, denn in keiner dieser Parteien, auch nicht innerhalb der SPD konnten die Atomkraftgegner nennenswerten Einfluss gewinnen, obwohl der Bau von Atomkraftwerken von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt wurde.
Im Prozess der Herausbildung einer politischen Wahlalternative trafen vor allem zwei ganz unterschiedliche Politikstränge aufeinander:
* zum einen Teile der Neuen Linken, die sich im Gefolge der Studentenbewegung 1968 in den unterschiedlichsten Facetten entwickelte,
* zum anderen ein bürgerliches und konservatives Spektrum, das sich seit Ende der 1960er-Jahre in den Bürgerinitiativen und traditionellen Umweltschutzorganisationen artikulierte.
Beide Politikrichtungen fanden in der Bewegung gegen die zivile Nutzung der Atomenergie Anti-AKW-Bewegung erstmals zu gemeinsamer praktischer - zunächst nur außerparlamentarischer - Politik."
DerFlo schrieb:
Die einzige Partei bei der ich voll hinter dem Wahlprogramm stehe,
@Onkel_Joseph
Ich sehe da einige Parallelen. Und auch die Piraten sind nicht einfach so von heute auf Morgen entstanden sondern haben sich aus verschiedenen Bewegungen zusammengefunden die schon länger aktiv waren. Auch wirst Du dort einige schon lange politisch aktive finden die ihre Interessen in ihren alten Parteien nicht so vertreten sahen.
Desweiteren sind die wenigsten Sesselfurzerkiddies, ich verbitte mir hier ausserdem solche Beleidigungen!
Mit einem Altersdurchschnitt von 29 Jahren sollten die meisten Mitglieder älter sein als Du.
@Stebbard
Deine Äusserungen zeigen nur das Du das Parteiprogramm entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Dann hör bitte auf solche Unwahrheiten zu schreiben.Es geht lediglich darum Forschungsergebnisse die mit Steuergeldern finanziert wurden zugänglich zu machen:
"Open Access
Aus dem Staatshaushalt wird eine Vielzahl von schöpferischen Tätigkeiten finanziert, die als Produkt urheberrechtlich geschützte Werke hervorbringen. Da diese Werke von der Allgemeinheit finanziert werden, sollten sie auch der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stehen. Tatsächlich ist dies heute selten der Fall."
Stebbard schrieb:
Warum es z.B. für einen Musiker förderlich sein soll, wenn die unkommerzielle Verfielfältigung sogar staatl. gefördert werden soll, erschließt sich mir auch nur bedingt.
DerFlo schrieb:
@Stebbard
Deine Äusserungen zeigen nur das Du das Parteiprogramm entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Dann hör bitte auf solche Unwahrheiten zu schreiben.Es geht lediglich darum Forschungsergebnisse die mit Steuergeldern finanziert wurden zugänglich zu machen:
"Open Access
Aus dem Staatshaushalt wird eine Vielzahl von schöpferischen Tätigkeiten finanziert, die als Produkt urheberrechtlich geschützte Werke hervorbringen. Da diese Werke von der Allgemeinheit finanziert werden, sollten sie auch der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stehen. Tatsächlich ist dies heute selten der Fall."
Original von den Piraten
Urheberrecht und nicht-kommerzielle Vervielfältigung
Der uralte Traum, alles Wissen und alle Kultur der Menschheit zusammenzutragen, zu speichern und heute und in der Zukunft verfügbar zu machen, ist durch die rasante technische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte in greifbare Nähe gerückt. Wie jede bahnbrechende Neuerung erfasst diese vielfältige Lebensbereiche und führt zu tief greifenden Veränderungen. Es ist unser Ziel, die Chancen dieser Situation zu nutzen und vor möglichen Gefahren zu warnen. Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich des Urheberrechts beschränken jedoch das Potential der aktuellen Entwicklung, da sie auf einem veralteten Verständnis von so genanntem "geistigem Eigentum" basieren, welches der angestrebten Wissens- oder Informationsgesellschaft entgegen steht.
Keine Beschränkung der Kopierbarkeit
Systeme, welche auf einer technischen Ebene die Vervielfältigung von Werken be- oder verhindern ("Kopierschutz", "DRM", usw.), verknappen künstlich deren Verfügbarkeit, um aus einem freien Gut ein wirtschaftliches zu machen. Die Schaffung von künstlichem Mangel aus rein wirtschaftlichen Interessen erscheint uns unmoralisch, daher lehnen wir diese Verfahren ab.
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Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte und die Interessen der Urheber entgegen anders lautender Behauptungen von bestimmten Interessengruppen nicht negativ tangiert.
du findest DRM gut?
games maximal 3x installieren können, MP3s nur auf einer hardware anhören können?
The_Game schrieb:
Du solltest vielleicht aus dem richtigen Punkt der Ziele zitieren...
Stebbard schrieb:
Warum für eine Firma oder Entwickler noch ein Forschungsanreiz incl Risiko besteht, wenn über sein Ergebnis von allen frei verfügt werden kann, soll mir mal erklärt werden.
The_Game schrieb:
Da is schon viel Blödsinn dabei, leider.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass ein "hauptberuflich Kulturschaffender" entweder von Spenden oder vom Bettelstock leben muss, da seine Arbeit ja ein freies Kulturgut und kein geistiges Eigentum ist.
Na das erzähl mal einem Musiker, der 1 Jahr oder länger an einem Album gearbeitet hat.
Datenschutz ok, aber das ist einfach Bullshit, sorry.
Edith sagt noch, DRM ist natürlich Mist, aber nur, weil es eh die falschen trifft.
Na das erzähl mal einem Musiker, der 1 Jahr oder länger an einem Album gearbeitet hat.
masterofdisaster666 schrieb:
du findest DRM gut?
games maximal 3x installieren können, MP3s nur auf einer hardware anhören können?
DerFlo schrieb:
[quote]
The_Game schrieb:
Du solltest vielleicht aus dem richtigen Punkt der Ziele zitieren...
Stebbard schrieb:
Warum für eine Firma oder Entwickler noch ein Forschungsanreiz incl Risiko besteht, wenn über sein Ergebnis von allen frei verfügt werden kann, soll mir mal erklärt werden.
The_Game schrieb:
Da is schon viel Blödsinn dabei, leider.
preise der produkte senken anstatt unnötig geld in kopierschutzmechanismen zu setzen!
die leute die ahnung haben können den schutz eh umgehen, der ehrliche kunde ist doch dann der depp!
Die Raubkopie ist schon längst bei leuten angekommen die sich nicht damit auskennen. Und auch die Leute die Ahnung haben knacken den Kopierschutz längst nicht mehr immer am ersten Tag oder so.
Und wie gesagt, die Preisgestaltung und Investition ihrer Gelder sollte Sache der Firmen sein, nicht der Politik.