Alligatoah

Als deutscher Rap noch nicht im Mainstream angekommen war, war Alligatoah der gefragteste Act in einem Hip-Hop-Forum namens rappers.in und brachte seine ersten Songs unter die Leute.
Gute fünf Jahre später verpasste er der gesamten Nation mit „Willst Du“, einen Ohrwurm, der bis heute anhält. Der Multiinstrumentalist hat so gut wie jede große Bühne des Landes bespielt und schlüpft in seiner Kunst in die verschiedensten Rollen, um sich mit gesellschaftlichen Themen, Vorurteilen und Alltags-Situationen auseinanderzusetzen. Seine Texte sind gespickt mit Ironie und Augenzwinkern – der Mann ist Künstler durch und durch.

Alligatoah ist das Projekt des deutschen Rappers und Produzenten Luke Strobel. Anfänglich beeinflusst vom Battle-Rap-Stil des Kollektivs Aggro Berlin, erfand er zwei verschiedene Pseudonyme für sein Alligatoah-Moniker: Rapper und Texter Kaliba 69 und Produzent DJ Deagle.

Noch während seiner Schulzeit veröffentlichte der ambitionierte Strobel 2006 sein Debütalbum ATTNTAAT, gefolgt von den beiden Mixtapes Schlaftabletten, Rotwein Pts. 1 und 2. Im Jahr 2008 veröffentlichte er sein zweites Album In the Name of God, bevor er schließlich die Schule abschloss und nach Berlin zog. Frei, seine Musikkarriere ernsthaft zu verfolgen, tauchte Strobel in die Berliner Szene ein, veröffentlichte zwei weitere Mixtapes und trat dem Hip-Hop-Kollektiv Trailerpark bei, das 2012 das Album Crack Street Boys 2 veröffentlichte.

2013 veröffentlichte Strobel, wieder unter dem Namen Alligatoah, sein drittes Album Engines, das auch das zusätzliche akustische Bonusalbum Power Failure enthielt. Engines wurde der größte Erfolg des Künstlers und stieg auf Platz 1 der deutschen Charts ein.
Quelle: https://www.ibb-booking.com/alligatoah/